Schlafphasen
In der Nacht durchläuft der Mensch mehrere, etwa 90 Minuten andauernde, Zyklen. Diese sind in folgende Schlafphasen eingeteilt:
- Leichter Schlaf
- Tiefschlaf
- REM-Schlaf
In der REM-Phase ist der Wachheitszustand besonders hoch und das Aufwachen am leichtesten. Im Optimalfall stellt man einen Wecker also so, dass er genau in dieser Schlafphase klingt. Dies ist jedoch nur Theorie, da die Zyklen unterschiedlich lang sind und der genaue Einschlafzeitpunkt nicht vorhergesehen werden kann. Sogenannte Schlafphasenwecker sollen anhand von Bewegungen erkennen können, in welcher Phase sich ein Mensch gerade befindet. Sie wecken dann, wenn sie eine REM-Phase erkennen. Diese Geräte sind jedoch äußerst teuer.
Der Einfluss von Licht auf unseren Schlaf
Licht hat entscheidenden Einfluss auf unseren Schlaf. Die Natur sieht vor, dass wir bei Sonnenuntergang einschlafen und bei Sonnenaufgang wieder erwachen. Genau genommen sorgen Hormone in unserem Körper dafür, dass wir müde werden. Die Produktion des Schlafhormons Melatonin wird durch Licht gebremst. Dies ist die Erklärung dafür, dass wir im Sommer, wenn die Sonnen ins Schlafzimmer scheint, wesentlich besser aus dem Bett kommen. In der dunklen Jahreszeit hingegen haben deshalb viele Menschen Aufstehprobleme. Nicht nur die Helligkeit, sondern auch der Farbton hat einen Einfluss auf die Hormonausschüttung. Bläuliches Licht wirkt besser.
Lichtwecker machen sich diese Beeinflussbarkeit unseres Hormonhaushalts zunutze. Durch die Simulation des Sonnenaufgangs helfen sie uns dabei, auch im Herbst und Winter besser aufstehen zu können.
Mögliche Folgen von Lichtmangel: Saisonale Depression und Winterblues
Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Sehen Sie sich auch unseren Ratgeber „Winterdepression – was tun?“ an.